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Analyse: Student Housing und Co-Living erholt und auf dem Weg zu neuem Wachstum

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Nach einem kurzen Nachfragerückgang durch die Corona-Pandemie zeigen sich die Segmente Student Housing und Micro Living in diesem Jahr gut erholt und wieder zurück auf dem Wachstumspfad. Für Student Housing könnte das beginnende Semester sogar eines voller Rekorde werden. Co-Living- und andere Long-Stay-Konzepte für Expats und Young Professionals konnten nach einem kurzen Nachfragetief ebenfalls deutlich bessere Zahlen verbuchen. Das sind die Kernergebnisse der Online-Pressekonferenz „Semesterstart in Deutschland: Wie sieht die Perspektive von Student Housing und Micro Living heute aus? Und wie sind diese Assetklassen durch die Pandemie gekommen?“.

An der Konferenz nahmen Rainer Nonnengässer, Executive Chairman von International Campus, Alexander Lackner, Geschäftsführer von neworld und Amar Eskef, Head of Data Science bei 21st Real Estate, als Referenten teil.

„Wir schätzen, dass aktuell mehr als 600.000 Erstsemester in Deutschland auf die Wohnungsmärkte drängen. Viele, die pandemiebedingt ihren Studienbeginn oder die Wohnungssuche verschoben haben, wollen jetzt endlich starten. Es gibt faktisch einen Doppeljahrgang aus neuen und alten Erstsemestern aus dem In- und Ausland, die erstmals physisch an die Hochschulen und in die Metropolen und Universitätsstädte kommen. Mit dem New Normal werden auch die vielen internationalen Studierenden schrittweise an die deutschen Universitäten zurückkehren“, erläutert Nonnengässer. „Die Situation auf den angesagten zentraleuropäischen Wohnungsmärkten ist angespannt. In Deutschland kommen beispielsweise auf schätzungsweise aktuell mehr als drei Millionen Studierende nur etwa 260.000 Betten bei privaten und sozialen beziehungsweise gemeinnützigen Anbietern. Es gibt nach wie vor viel zu wenig Wohnraum für Studierende und Berufseinsteiger, die Nachfrage übertrifft das Angebot bei Weitem. Die Covid-19-Pandemie hat zudem sehr deutlich gezeigt, wie wichtig ausreichend adäquater Wohn- und Lebensraum gerade auch für Studierende und Berufseinsteiger ist. Durch die Pandemie hat der Boom der Assetklasse Student Housing nur eine Pause gemacht“, so Nonnengässer.

„Laut UN-Forecast werden 2050 rund 84 Prozent der gesamten EU-Bevölkerung in Städten leben“ sagt Lackner von neworld und führt weiter aus: „Bezahlbarer Wohnraum wird also in Ballungsräumen immer knapper. Besonders Young Professionals stehen bei der Wohnungssuche dann vor großen Herausforderungen. Co-Living-Konzepte mit Serviced Apartments können eine Antwort auf viele Fragen der Urbanisierung sein: Young Professionals finden hier bezugsfertige Apartments mit eigenem Bad, Kochnische und Serviceleistungen. Zusätzlich haben Sie direkten Zugang zu Gemeinschaftsflächen wie Fitness-Studios, Kinos, Dachterrassen oder Gemeinschaftsküchen sowie einer Community von Gleichgesinnten.“ Die Corona-Pandemie habe gezeigt: Besonders die soziale Komponente müsse bei modernen Wohnkonzepten mitgedacht werden, denn soziale Isolation könne ein großes Problem sein. Auch deswegen gehe der Trend zu kleineren Wohnräumen und zusätzlichen Gemeinschaftsflächen. (DFPA/mb1)

Die International Campus GmbH ist eine international integrierte Immobilienentwicklungs- und Betriebsplattform, deren Fokus auf flexiblen, innovativen Wohnlösungen in den Bereichen Student Housing und Microliving an Top-Standorten liegt. Unternehmenssitz ist München.

http://ic-campus.com/

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